Das Wiko Tastenhandy „Lubi5“ konnte uns im Test leider nicht so recht überzeugen. Dennoch kann es aufgrund des sehr günstigen Neupreises für manche Verbraucher sowie als Einsteiger Tastenhandy durchaus interessant sein.
Testbericht und Fazit | |
---|---|
Positiv + günstiger Neupreis + leichte Bedienung + LED-Taschenlampe | Negativ - Verarbeitung - schmale Ausstattung - Tasten färben - keine autom. Wort Erkennung |
Fazit: Gut bedienbares Tastenhandy mit deutlichen Schwächen bei Ausstattung und Verarbeitung. |
Werbung: Wiko Lubi5 kaufen bei |
---|
amazon.de * |
ebay.de * |
Grundausstattung: Es ist ein Dual-Sim-Handy, es passen somit zwei Simkarten im Standardformat (sog. Mini-Sim) hinein. Das Handy kann auch ohne Simkarte gestartet werden. Als Speicherkarte passt eine Micro-SD Karte bis zu einer Größe von 32 GB, diese sitzt jedoch nicht perfekt im Steckplatz und hat dort etwas Spiel. Das kleine, eher verpixelte, Display bietet eine Größe von 1,8 Zoll und lässt sich in mehreren Stufen in der Helligkeit anpassen. Die Kamera mit Foto- und Videofunktion kommt mit einer sehr niedrigen QVGA Auflösung daher (320×240). Die Fotos sind entsprechend kaum brauchbar.
Programme und Anwendungen: Praktisch ist die LED-Taschenlampe an der Oberseite des Tastenhandys, welche im Handy entweder Fackel oder auch Torch genannt wird. Bei dem vorhandenen Wecker kann man weder die Lautstärke einstellen noch einen eigenen Weckton wählen. Überrascht hat uns das FM-Radio, da dieses auch ohne Headset funktioniert. Zudem lassen sich direkt aus dem Radio Aufnahmen mitschneiden und als .wav-Datei in guter Qualität abspeichern und auf Wunsch auch als Klingelton verwenden (.mp3 können auch als Rufton verwendet werden). Die Auswahl der vorhandenen Ruftöne ist stark limitiert auf nur 5 Töne in eher schlechter Qualität. Ein Taschenrechner ist dabei, ebenso ein Kalender, bei welchem die Wochentage jedoch nur englisch abgekürzt werden (M, T, W, T, F, S, S). Es können Sprachaufnahmen im Rekorder getätigt werden, welche als .amr Datei abgespeichert werden. Wie auch bei den Aufnahmen aus dem Radio benötigt man hier eine Micro-SD-Speicherkarte.
Die drei bereits installierten Spiele Doodle Jump, Crossy Road sowie Super Pet Twist hätte man sich eigentlich sparen können: Es sind Testversionen, die man nur 5 x für ein paar Minuten spielen darf, bevor man sich dann für die kostenpflichtige Variante für stolze 4,99 € entscheiden müsste.
Das Schreiben von Textnachrichten geht durch die leicht bedienbare – wenn auch abfärbende – Tastatur durchaus gut, es fehlt jedoch für ein schnelleres Tippen eine automatische Worterkennung.
Die Einrichtung nach dem Neukauf: Die erste Hürde nach dem Kauf ist, die Batterieabdeckung abzunehmen. Es geht, ist aber nicht zwingend selbsterklärend und könnte schonmal für den ein oder anderen Schaden am Fingernagel führen. Gleiches gilt dann auch, wenn man den Akku wieder aus dem Wiko Lubi5 nehmen möchte. Dieser sitzt sehr fest und ist ohne Hilfsmittel schwer aus dem Gerät zu entfernen. Zudem ist der Akku als solches nur minderwertig verklebt. Die Ummantelung geht hier schon nach wenigen Einsätzen an den Rändern ab. Eine Anleitung für diese (ersten) Schritte ist beigefügt, eine echte Bedienungsanleitung aber nicht.
Laut Auskunft des Wiko Kundenservice werden keine Tastenhandys mehr von Wiko hergestellt. Das Lubi5 ist demnach das letzte Modell der Reihe.
Das Wiko Lubi5 hat den EAN Code 6943279416049.
Fragen zum Wiko Lubi5:
1.) Wie setze ich das Handy auf Werkseinstellungen zurück? -> Dies geht über das Menü, dann Einstellungen wählen, dann die Nr. 5 „Einstellungen wiederherstellen“ aiswählen. Es werden dann auch Nachrichten oder Anrufprotokolle etc. gelöscht. Es wird eine Sperrcode hierfür benötigt.
2.) Wie lautet der Telefonsperrcode beim Wiko Lubi 5? -> Bei uns hat als Telefonpasswort die 1234 funktioniert.
Ein Kommentar